Vakuumsaugspinne für das Handling von Türblättern

Bild: J. Schmalz GmbH

Für den Tür- und Fensterhersteller Josko hat Schmalz eine Lösung entwickelt, die mithilfe einer Saugspinne 80-mal 80kg in acht Stunden stemmt. Weil es für den Wender an der Schleifmaschine keine Ersatzteile mehr gab, suchte Josko nach einer Alternative. Gemeinsam mit dem Industriebetrieb machte sich Schmalz Österreich daran, ein passendes System zu entwickeln. Die Schleifmaschine Weber KSF, zwei Kuka-Roboter und die Handhabungslösung von Schmalz arbeiten hier vollautomatisch zusammen. Der erste Roboter holt einen Rohling vom Stapel und platziert ihn auf einem Laufband vor der Anlage. Das Türblatt fährt durch die Maschine, die die Oberfläche kalibriert und schleift. Auf der anderen Seite nimmt der zweite Roboter den Rohling auf und legt ihn von oben auf einem Gestell ab, das sich zwischen den beiden Automaten befindet. Der erste Roboter greift von unten erneut zu, wendet den Türflügel und bringt ihn – mit der Rückseite nach oben – nochmals vor die Schleifanlage. Bei der zweiten Fahrt durch die Maschine erhält nun auch die andere Hälfte ihr Finish. Sobald die Bearbeitung von Vorder- und Rückseite abgeschlossen ist, setzt der zweite Roboter die Tür auf den Fertigstapel. Den sicheren Griff ermöglicht dabei eine Saugspinne von Schmalz. An jedem Roboterarm sitzt einer der Greifer. Das geringe Eigengewicht der Basiskomponenten aus Aluminiumprofilen ermöglicht schnelle Zyklen. Das Greifsystem FMP-S mit Dichtschaum eignet sich für die Handhabung von schweren und rauen Werkstücken wie Türblätter. Die Vakuumerzeugung erfolgt über einen Anschluss an das Druckluftnetz und wird durch Ventile gesteuert.

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