Big Business für Robotik und Automation

Big Business für Robotik und Automation

Die Automatica vereint erfolgreich Lösungen der intelligenten Automation und Robotik mit Schlüsseltechnologien für verschiedene Branchen. Entsprechend strömten über 43.000 Besucher aus 100 Ländern auf die Fachmesse im vergangenen Jahr. Bereits ein halbes Jahr vor Beginn der nächsten Veranstaltung steht fest: Die automatica ist angesichts des aktuellen Stellenwerts von Robotik und Automation auch 2018 ein unverzichtbarer Wegbereiter.

 (Bild: Messe M?nchen GmbH)

Armin Wittmann, Projektgruppenleiter Automatica bei der Messe München (Bild: Messe München GmbH)

Die Automatica 2016 war zum richtigen Zeitpunkt mit den richtigen Themen am richtigen Ort. Die gute wirtschaftliche Situation im Inland und die hohe weltweite Nachfrage nach Automatisierungstechnik auf der einen Seite trafen in München auf Zukunftsthemen, die die Welt bewegen. So z.B. die Digitalisierung: Sie setzt auch in der Industrie tiefgreifende Veränderungen in Gang. Die Präsenz führender Firmen und der inhaltliche Austausch machen die Automatica zu einer wichtigen Plattform, um sich Orientierung und Überblick zu verschaffen.

Ein weiteres wichtiges Thema in Hinsicht auf die Robotik ist die Mensch/Maschine-Kooperation: Sie kann heute schon Antworten auf die Fragen nach der Arbeit der Zukunft beantworten. Die Einführung neuer Technologien zieht immer auch neue Anforderungsprofile nach sich. Das gilt auch für den Menschen. Mit dem Slogan Arbeit 4.0 versuchen wir, Antworten darauf zu geben, welche Fähigkeiten der Mitarbeiter der Zukunft mitbringen sollte. Auch dem immer größeren Stellenwert der Software in Fertigungsumgebungen tragen wir mit dem Themenschwerpunkt IT2Industry Rechnung. Mit der zunehmenden Relevanz wird dieser Bereich 2018 weiter wachsen und neue Aussteller präsentieren.

Entsprechend lauten die großen Trends für die Automatica 2018, die von 19. bis 22. Juni auf dem Messegelände in München stattfindet: Digitale Transformation in der Fertigung, Mensch/Roboter-Kollaboration und Arbeit 4.0. Natürlich gibt es auch neben diesen Schwerpunkten auf der Automatica 2018 eine Vielzahl an Highlights zu sehen. So werden z.B. neue anwendungsbezogene Demonstratoren für Industrie 4.0 live auf der Messe zu erleben sein. Der VDMA-Fachverband Robotik+Automation gibt auf einer Sonderschau mögliche Antworten darauf, wie der Arbeitsplatz der Zukunft aussehen wird. Neu im kommenden Jahr feiert der zweitägige Automobil Produktion Kongress Premiere. Er beginnt am Tag vor der Automatica. Am zweiten Messetag startet das zweitägige International Symposium on Robotics (ISR) gefolgt vom OPC Day Europe 2018, der am dritten Messetag stattfindet.

Auch in kommenden Jahr sollte man sich die Automatica als Branchentreffpunkt für smarte Automatisierung und Robotik nicht entgehen lassen. Denn wer in einer globalisierten Welt seinen Wettbewerbsvorteil ausbauen oder sichern will, muss immer flexibler, qualitativ hochwertiger und kostengünstiger produzieren und die Chancen der Digitalisierung nutzen. Die automatica ist dabei ein unverzichtbarer Wegbereiter.

Messe München GmbH
automatica-munich.com

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: Pilz GmbH & Co. KG
Bild: Pilz GmbH & Co. KG
Zugang im sicheren Fokus

Zugang im sicheren Fokus

In Produktionsumgebungen geben trennende Schutzeinrichtungen dem Menschen das Signal, dass sich hinter der Schutztür ein hochsensibler Bereich befindet und daher Vorsicht geboten ist. Hier erhalten Mitarbeiter über ein HMI oder einen Schlüssel, z.B. von Pilz, Zugang zum Prozess hinter dem Schutzzaun. Aber was, wenn die Person dafür nicht qualifiziert bzw. autorisiert wäre und sich oder andere Menschen in Gefahr bringen würde?

Bild: ©Fröhlich Max (LVT)/Liebherr-Verzahntechnik GmbH
Bild: ©Fröhlich Max (LVT)/Liebherr-Verzahntechnik GmbH
Vorabsimulation per digitalem Zwilling

Vorabsimulation per digitalem Zwilling

Die virtuelle Inbetriebnahme einer Palettierzelle mit automatischer Beladung einer Wälzschälmaschine per Roboter von Liebherr-Verzahntechnik konnte die Projektdauer bei einem Getriebehersteller signifikant verkürzen. Die Vorabsimulation per digitalem Zwilling sparte bei der realen Inbetriebnahme Zeit und Kosten und sorgte für Planungssicherheit zum Produktionsstart.

Bild: TeDo Verlag GmbH
Bild: TeDo Verlag GmbH
Wenn das FTS mit dem Roboter…

Wenn das FTS mit dem Roboter…

Autonome mobile Roboter und kollaborierende Knickarmroboter sind zwei Evergreens im Robotik-Trendkarussell. Relativ neu ist allerdings die Möglichkeit beide Helferlein zu kombinieren. Der autonome mobile Roboter erweitert den Arbeitsbereich des Cobots oder auch eines größeren Roboters enorm und macht ihn mobil. Das bietet neue Möglichkeiten z.B. bei der Maschinenbe- und entladung, beim Werkstück- und Materialtransport oder in der Qualitätsinspektion.

Bild: Fronius International GmbH
Bild: Fronius International GmbH
Hohe Bauteilvielfalt

Hohe Bauteilvielfalt

Das österreichische Unternehmen Anton Paar fertigt Messgeräte für vielerlei Branchen. Da zunehmender
Fachkräftemangel und permanent steigende Stückzahlen intelligente Produktionslösungen erfordern, investierte das Unternehmen in eine Roboterschweißzelle von Fronius. Mit der Zelle ist es möglich, einen kompletten Schweißauftrag in einem Zug abzuwickeln, auch wenn eine Charge mehrere unterschiedliche Objekte umfasst.