• Funktionales Zusammenspiel: Roboter und Kernfunktion müssen in vielen Fällen exakt interagieren. Das betrifft sowohl gemeinsame Bewegungsmuster von Maschinenteilen und Robotern als auch die Prozesstechnik, die exakt mit der Roboterbewegung abgestimmt sein muss.
• Teileprogrammierung: Die teilespezifischen Produktionsabläufe (Programme oder Rezepte) müssen integriert Bewegungs- und Prozessinformationen definieren. Zusätzlich wünschen sich Anwender Möglichkeiten, diese Programme Tool-unterstützt offline vorbereiten zu können, um die wertvolle Produktionsressource nicht durch Teach- und Einrichtarbeiten zu blockieren. Nur so bleiben diese hochintegrierten und effizienten Maschinen und Anlagen für die Betreiber beherrschbar und können den vollen Nutzen erbringen.
• Datenintegration: Bei komplexen Produktionsmaschinen und -anlagen entstehen sowohl aus den Robotern als auch dem Prozess und beteiligten Maschinen eine Vielzahl an Daten. Diese müssen zum einen zur Laufzeit integriert werden, um das bestmögliche Zusammenspiel zu erlauben. Andererseits sollen sie bereits bei der Projektierung, dem Engineering und der Inbetriebnahme bis hin zu Service und Wartung eine ausreichende Informationsbasis und einfache Bedienung und Handhabung für die Anwender gewährleisten. Zukünftige Ansätze, wie datengetriebenes Lernen oder Predictive Maintenance, können nur mit entsprechender Datenverfügbarkeit und Konsistenz zum Erfolg gebracht werden.
Integriertes Automatisierungssystem
Mit dem integrierten Automatisierungssystem Kemro X bietet Keba eine Lösung, die alle drei Herausforderungen schlüssig und durchgängig beantwortet.
• Durch eine Vielzahl von möglichen Modifikationen von Roboterbewegung, Systemverhalten und verwendeten Schnittstellen können Technologie und Bewegung nahtlos ineinandergreifen – es entstehen homogene, durchgängige Lösungen, die Maßstäbe in Produktivität, Prozessqualität und Flexibilität setzen.
• Durch die Erweiterungsmöglichkeiten der Keba-Robotersprache Kairo können Bewegung und Technologie in einem gemeinsamen Teileprogramm abgebildet werden – und zwar konsistent und in – für Anwender – beherrschbarer Form. Damit kann sowohl eine Offline-Vorbereitung der Teileprogramme mit Hilfe einer prozessspezifischen Entwicklungsumgebung am digitalen Zwilling als auch die Online-Interaktion an der Maschine oder Anlage zum optionalen Fein-Tuning der Produktionsprozesse erfolgen. Besonders der einfache und durchgängige Umgang und die integrierte Berücksichtigung der jeweiligen Prozesserfordernisse sind Schlüsselfeatures, die Anwender und deren Endkunden besonders schätzen.
• Durch das einheitliche Daten-Handling zwischen Robotik und Prozesssteuerung sowie optional integrierter Technologiemodule in Hochsprache stehen für alle datengetriebenen Angebote durchgängige und synchronisierte Daten zur Verfügung. Auch Service und Support sind für diese integrierten Systeme einfacher möglich – vom Systemupdate bis zur Applikationsunterstützung.