Es bleibt spannend

Die Mensch/Roboter-Kollaboration ist ein so präsentes Thema auf dem ­Robotikmarkt, das ihm die ROBOTIK UND PRODUKTION zweimal jährlich einen großen Schwerpunkt widmet, so auch in dieser Ausgabe.

Frauke Itzerott, Redaktion ROBOTIK UND PRODUKTION (Bild: TeDo Verlag GmbH)

Doch was macht das Thema MRK so wichtig und interessant? Es ist das immens große Potenzial, das in der direkten Zusammenarbeit von Mensch und Maschine steckt und es ist die Vielzahl der unterschiedlichen Herangehensweisen und Lösungswege. So hat das deutsch/chinesische Startup Yuanda einen Leichtbauroboter entwickelt, dessen hauptsächliche Aufgabe die Zusammenarbeit mit dem Menschen werden soll (s.u.). Ein speziell entwickeltes HMI soll hier die Kommunikation zwischen Roboter und Bediener intuitiv und einfach gestalten. Der Roboter lässt sich per Hand einlernen und ist selbstverständlich mit einem Kollisionsschutz ausgestattet, der für die nötige Sicherheit sorgt. Einen anderen Ansatz verfolgen Anbieter wie Fogale Robotics (S. 37). Sie bieten mit ihrer Smart Skin eine Möglichkeit, herkömmliche Industrieroboter zum Cobot umzufunktionieren. Besonders ungewöhnlich beleuchtet Johann Butting von Slack Technologies das Thema MRK (S. 40). In seinem Kommentar dient die Kollaboration von Roboter und Mensch als Inspiration für eine bessere Zusammenarbeit zwischen Menschen. Und last but not least bietet die Marktübersicht MRK-Roboter einen umfassenden Überblick, über alle derzeit verfügbaren Cobot-Modelle (S 43). (fiz)

robotik-produktion.de

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