Positioniereinheit, große und kleine Greifer sowie Komplettpaket mit KI

Auf dem Weg in eine automatisierte Zukunft

Schunk zeigt auf der diesjähigen Automatica Neuentwicklungen, mit denen sich Handhabungsaufgaben transparent, flexibel und prozesssicher lösen lassen. Die Prozesse seiner Kunden verständlich, einfach und effizient zu gestalten, das ist dabei das erklärte Ziel des Unternehmens. Wie digitale Lösungen zu mehr Effizienz und geringerem Ressourcenverbrauch führen, zeigt Schunk außerdem mit praxisorientierten Beispielen aus der automatisierten Fertigung in unterschiedlichen Anwendungsfeldern.
Mit der Baureihe SLD stellt Schunk eine neue Generation von Lineardirektachsen für kurze Zykluszeiten und mehr Produktivität in High-Speed-Montage- und Handhabungsprozessen im Bereich Elektronikfertigung, E-Mobility oder Life Science zur Verfügung.
Mit der Baureihe SLD stellt Schunk eine neue Generation von Lineardirektachsen für kurze Zykluszeiten und mehr Produktivität in High-Speed-Montage- und Handhabungsprozessen im Bereich Elektronikfertigung, E-Mobility oder Life Science zur Verfügung. Bild: Schunk GmbH & Co. KG

Auf der Automatica zeigt Schunk eine ganze Bandbreite an neuen Produkten. Premiere hat unter anderem die Positioniereinheit PPD. Sie ermöglicht nun auch in der pneumatischen Handhabung komplexere Bewegungsabläufe. In Verbindung mit pneumatischen Greifern lassen sich Greiferfinger flexibel und präzise ansteuern sowie Greifkraft und Geschwindigkeit regeln. Erforderliche Applikationsparameter für definierte Greiferbaureihen sind bereits auf der Einheit hinterlegt. Kombiniert mit dem pneumatischen Universalgreifer PGL-plus-P mit extra großem Hub lassen sich so auch in anspruchsvollen Umgebungen von der Maschinenbeladung bis zur hochsensiblen Reinraumanwendung vielseitige Handhabungsaufgaben realisieren. Das Unternehmen bietet den pneumatischen Greifer mit der zertifizierten, sicheren Greifkrafterhaltung GripGuard an. Zusätzlich verfügt er über eine bereits integrierte IO-Link-Sensorik, die eine Positionsabfrage der Greiferfinger ermöglicht und dadurch externe Sensoren einspart. Anwender aus unterschiedlichen Branchen realisieren mit dem 2D-Grasping-Kit Pick&Place-Applikationen zufällig angeordneter Teile auf einer Ebene, z.B. von einem Rütteltisch, Fließband oder Ladungsträger.

Flexibel ab Losgröße 1

In der variantenreichen Maschinenbeladung, auch unter rauen Bedingungen, spielt der Universalgreifer EGU seine Stärken voll aus. Mit seinem großen Hub ist er in der Lage, unterschiedlich große Roh- und Fertigteile zuverlässig zu be- und entladen. Er ist frei vernetzbar. Mithilfe integrierter Greifkrafterhaltung und einem StrongGrip-Modus für erhöhte Greifkraft ist er ein zuverlässiger Allrounder für sämtliche Handhabungsaufgaben. Sein Gegenstück für die Handhabung filigraner, bruchempfindlicher Teile in Reinraumbereichen ist der smarte Kleinteilegreifer EGK. Mit seinem SoftGrip-Modus eignet er sich für anspruchsvolle und variantenreiche Handhabungsaufgaben in der Laborindustrie oder der Elektronikfertigung. Schunk bietet beide Greifer mit Funktionsbausteinen und Inbetriebnahme-Plugins an.

Einfacher Einstieg in die intelligente Handhabung

Für die Handhabung einzelner, zufällig auf einer Ebene angeordneter Objekte hat Schunk das anwenderfreundliche 2D-Grasping-Kit entwickelt, das den Einstieg in die automatisierte Objekt-Handhabung erleichtern soll. Herzstück des intelligenten Systems ist die eigenentwickelte KI-Software, die auf dem eigenen Industrie-PC SVC vorinstalliert ist. Seit der Markteinführung 2022 hat Schunk die Software weiter verbessert und das Einlernen und Labeln der Bauteile vereinfacht. Das aufeinander abgestimmte Komplettpaket aus Hardware, Software und Service kommt aus einer Hand und ist offen für alle Roboter.

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