Die deutsche Robotik- und Automationsbranche rechnet laut VDMA für dieses Jahr mit einem Branchenwachstum von 9 Prozent auf 15,7Mrd.€. „Die Nachfrage nach Robotik und Automation ist weiterhin hoch und die Transformation vieler Kundenbranchen erfordert innovative Automatisierungslösungen. Die sich abzeichnende Entspannung bei den Lieferketten versetzt die Branche in die Lage, den enorm hohen Auftragsbestand nun sukzessive abzuarbeiten. Weitere Impulse erwarten wir von der Messe Automatica, die vom 27. bis 30. Juni in München stattfindet. Vor diesem Hintergrund rechnen wir fest damit, unseren bisherigen Umsatzrekord von 2018 zu übertreffen und damit die Pandemie endgültig hinter uns zu lassen“, sagt Frank Konrad, Vorsitzender des VDMA Robotik + Automation und CEO von Hahn Automation.
Automatisierung von biegeschlaffen Werkstücken
Bei der Handhabung biegeschlaffer Werkstücke treten am Produkt Verformungen auf, die die Automatisierung seit Jahrzehnten vor ein Problem stellen. Eine weitere Herausforderung, die das prozesssichere Greifen von Stoffen bisher nahezu unmöglich macht, ist das Vereinzeln von Stofflagen voneinander. So findet die Maschinenbestückung und -entnahme in der Textilindustrie meist manuell durch eine Person statt. Diese nicht wertschöpfenden Tätigkeiten und Blindprozesse können nun durch die Greiferlösungen von Robotextile automatisiert werden.