Cobots und Scara-Roboter auf dem Vormarsch

Cobots und Scara-Roboter auf dem Vormarsch

Interact Analysis erwartet für das Jahr 2021 einen kräftigen Aufschwung für die Robotik- und Automatisierungsbranche, da viele Firmen ihre durch die Corona-Pandemie verzögerten Projekte im Bereich der industriellen Automatisierung wieder aufnehmen werden. Bei kollaborativen Robotern erwartet der Marktforscher insgesamt ein jährliches Wachstum von 15 bis 20%. Er sieht einen großen Trend hin zu kleineren Robotern mit geringerer Traglast.

Bild: Interact Analysis Group Holdings Limited

Scara-Roboter mit einer durchschnittlichen Traglast von weniger als 10kg sind z.B. bereits die am weitesten verbreitete Roboterlösung in der Elektronikbranche und verfügen über ein breites Anwendungsspektrum. Der Trend zu kleineren Robotern wird sich auch stark auf den Sektor der Roboterkomponenten auswirken. Dies führt zu einer Nachfrage nach kleineren und leistungsschwächeren Motoren, Antrieben und Getrieben, deren Marktpreise niedriger sind als die ihrer größeren und leistungsstärkeren Gegenstücke. Komponentenhersteller, die ihren Marktanteil vergrößern wollen, sollten sich also den Marktchancen zuwenden, die der wachsende Markt für kollaborative Roboter bietet. Interact Analysis prognostiziert hier Umsätze, die bis 2025 voraussichtlich 1,1Mrd.US$ übersteigen werden und damit sogar die 865Mio.US$, die voraussichtlich mit Scara-Robotern erzielt werden, übertreffen werden.

www.interactanalysis.com

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: Pilz GmbH & Co. KG
Bild: Pilz GmbH & Co. KG
Zugang im sicheren Fokus

Zugang im sicheren Fokus

In Produktionsumgebungen geben trennende Schutzeinrichtungen dem Menschen das Signal, dass sich hinter der Schutztür ein hochsensibler Bereich befindet und daher Vorsicht geboten ist. Hier erhalten Mitarbeiter über ein HMI oder einen Schlüssel, z.B. von Pilz, Zugang zum Prozess hinter dem Schutzzaun. Aber was, wenn die Person dafür nicht qualifiziert bzw. autorisiert wäre und sich oder andere Menschen in Gefahr bringen würde?

Bild: ©Fröhlich Max (LVT)/Liebherr-Verzahntechnik GmbH
Bild: ©Fröhlich Max (LVT)/Liebherr-Verzahntechnik GmbH
Vorabsimulation per digitalem Zwilling

Vorabsimulation per digitalem Zwilling

Die virtuelle Inbetriebnahme einer Palettierzelle mit automatischer Beladung einer Wälzschälmaschine per Roboter von Liebherr-Verzahntechnik konnte die Projektdauer bei einem Getriebehersteller signifikant verkürzen. Die Vorabsimulation per digitalem Zwilling sparte bei der realen Inbetriebnahme Zeit und Kosten und sorgte für Planungssicherheit zum Produktionsstart.

Bild: TeDo Verlag GmbH
Bild: TeDo Verlag GmbH
Wenn das FTS mit dem Roboter…

Wenn das FTS mit dem Roboter…

Autonome mobile Roboter und kollaborierende Knickarmroboter sind zwei Evergreens im Robotik-Trendkarussell. Relativ neu ist allerdings die Möglichkeit beide Helferlein zu kombinieren. Der autonome mobile Roboter erweitert den Arbeitsbereich des Cobots oder auch eines größeren Roboters enorm und macht ihn mobil. Das bietet neue Möglichkeiten z.B. bei der Maschinenbe- und entladung, beim Werkstück- und Materialtransport oder in der Qualitätsinspektion.

Bild: Fronius International GmbH
Bild: Fronius International GmbH
Hohe Bauteilvielfalt

Hohe Bauteilvielfalt

Das österreichische Unternehmen Anton Paar fertigt Messgeräte für vielerlei Branchen. Da zunehmender
Fachkräftemangel und permanent steigende Stückzahlen intelligente Produktionslösungen erfordern, investierte das Unternehmen in eine Roboterschweißzelle von Fronius. Mit der Zelle ist es möglich, einen kompletten Schweißauftrag in einem Zug abzuwickeln, auch wenn eine Charge mehrere unterschiedliche Objekte umfasst.