Interview mit Farid Nasimzada, Teamtechnik

Teamsoft unterstützt mit Analysefunktionen wie Kurvenauswertungen bei der täglichen Arbeit, auch um Verbesserungspotenzial zu finden. (Bild: Teamtechnik Maschinen und Anlagen GmbH)

Welches sind die wichtigsten Features von Teamsoft.MES und was bietet dieses System seinen Nutzern?

Nasimzada: Teamsoft.MES ermöglicht die Planung, Steuerung, Überwachung und Anpassung der Produktion in Echtzeit. Damit dient es der Qualitätssicherung, dem Aufspüren von Schwachstellen und der lückenlosen Rückverfolgbarkeit von Produkten und Fertigungsschritten. Zu diesem Zweck erfasst und speichert das System Betriebs-, Maschinen- und Prozessdaten und bereitet sie auf, auch analysiert es Prozess- und Produktdaten. Und es verwaltet die Typen und Parameter der Produkte in all ihren Varianten, die auf unseren Anlagen montiert und geprüft werden. Da wir Hard- und Software aus einer Hand anbieten, sind alle Bestandteile exakt aufeinander abgestimmt. Das garantiert stabile Prozessabläufe und verkürzt Inbetriebnahmezeiten. Teamsoft.MES ist, ebenso wie unsere Prüfsoftware, webbasiert. Der Anwender kann also ganz komfortabel auf Produktions-, Prozess- und Produktdaten zugreifen – und das weltweit. Und er kann Teamsoft.MES auch als Parametriersystem für unsere Funktionsprüfstände einsetzen.

Wenn man sich die klassische Automatisierungspyramide vergegenwärtigt – wie erfolgt die Kommunikation Ihres Prozessleitsystems mit der übergeordneten ERP-Ebene bzw. mit den untergeordneten Ebenen?

Nasimzada: Diese Anbindungen haben wir über Standardschnittstellen realisiert, einer Web-API, so dass die reibungslose Kommunikation über alle vertikalen Ebenen hinweg gewährleistet ist. Über diese Schnittstelle kann der Anlagenbetreiber z.B. alle notwendigen Produktinformationen aus unserem System abfragen und in sein System übertragen. Somit kann theoretisch jedes ERP System angeschlossen werden.

Seiten: 1 2 3 4Auf einer Seite lesen

teamtechnik Gruppe:
www.teamtechnik.com

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: TeDo Verlag GmbH
Bild: TeDo Verlag GmbH
Wenn das FTS mit dem Roboter…

Wenn das FTS mit dem Roboter…

Autonome mobile Roboter und kollaborierende Knickarmroboter sind zwei Evergreens im Robotik-Trendkarussell. Relativ neu ist allerdings die Möglichkeit beide Helferlein zu kombinieren. Der autonome mobile Roboter erweitert den Arbeitsbereich des Cobots oder auch eines größeren Roboters enorm und macht ihn mobil. Das bietet neue Möglichkeiten z.B. bei der Maschinenbe- und entladung, beim Werkstück- und Materialtransport oder in der Qualitätsinspektion.

Bild: Fronius International GmbH
Bild: Fronius International GmbH
Hohe Bauteilvielfalt

Hohe Bauteilvielfalt

Das österreichische Unternehmen Anton Paar fertigt Messgeräte für vielerlei Branchen. Da zunehmender
Fachkräftemangel und permanent steigende Stückzahlen intelligente Produktionslösungen erfordern, investierte das Unternehmen in eine Roboterschweißzelle von Fronius. Mit der Zelle ist es möglich, einen kompletten Schweißauftrag in einem Zug abzuwickeln, auch wenn eine Charge mehrere unterschiedliche Objekte umfasst.

Bild: SMW-electronics GmbH
Bild: SMW-electronics GmbH
Kontaktlose Übertragung von Energie und Signalen durch induktive Koppelsysteme von SMW-Electronics

Kontaktlose Übertragung von Energie und Signalen durch induktive Koppelsysteme von SMW-Electronics

Eine wesentliche Rolle auf dem Weg zur digitalen Fabrik spielt smarte Konnektivität. Zur kontaktlosen Übertragung von Energie und Signalen für die Anbindung von Sensoren und Aktoren hat SMW-Electronics induktive Koppelsysteme entwickelt. In den unterschiedlichen Bauformen können sie nicht nur zusätzlichen Nutzen ausspielen, sondern ermöglichen auch ganz neuartige Anwendungen. Endlos rotierende Robotergreifer sind nur ein Beispiel.