Hilti ist mit Canvas eine strategische Partnerschaft eingegangen. Denn Canvas hat eine Trockenbau-Roboterlösung entwickelt, die neue Wege des Bauens ermöglich soll. Das Unternehmen mit Hauptsitz in San Francisco wurde 2017 von Mitarbeitenden von Boston Dynamics, dem Massachusetts Institute of Technology (MIT) und der Universität Stanford gegründet. Bei der Endbearbeitung von Trockenbauwänden trägt der Roboter des neu entwickelten Systems eine einzelne konsistente Schicht Fugenmasse über Nassband auf. Er kann bis auf 4,7m ausfahren und dadurch den überwiegenden Anteil der Arbeiten in größerer Höhe erledigen. Zudem reduziert er die Verletzungsgefahren durch sich wiederholende Bewegungsabläufe und fängt 99,9 Prozent des durch Schleifen erzeugten Staubs auf. Im Rahmen der Partnerschaft wird Canvas die Anwendung auf der Jaibot-Plattform von Hilti ausbauen.
Positioniergenauigkeit egal
Für die Qualitätskontrolle von additiv gefertigten (3D-gedruckten) Metallbauteilen hat das Fraunhofer IFAM eine Messstation entwickelt, die aus einem Leichtbauroboter, einem Inline-Sensor (Streulicht) und einem 3D-Sensor (3D-Flächenscanner) besteht. Mithilfe des 3D-Sensors ließ sich erfolgreich die Position der Bauteile bestimmen, woraufhin der Roboterpfad an Verschiebungen und Drehungen angepasst werden konnte. Anschließend konnte mit dem Inline-Sensor dann positionsunabhängig die Rauheit als Qualitätsmerkmal der Bauteile bestimmt werden.