Automation

Artikelserie Forschungsprojekt KoKoMo (Teil 3)

Im Rahmen des Verbundprojektes KoKoMo soll ein Demonstrator entwickelt werden, der dazu dient, die Wirkungsbereiche von Menschen und Robotern zu testen und unterschiedliche Szenarien zu prüfen. In Teil 1 und 2 dieser Artikelserie zum Forschungsprojekt ging es um die Anforderungen, die kollaborative Montagesysteme mit sich bringen sowie die Fragestellung, wie sich kollaborative Montageprozesse simulationstechnisch abbilden lassen. Nun geht das Projekt in die nächste Phase: Die Prototypen sollen entstehen.

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Durch die Positionierung relativ zu den anderen Objekten ist eine freie Navigation in der Fabrik möglich. (Bild: SEW-Eurodrive GmbH & Co KG)
Durch die Positionierung relativ zu den anderen Objekten ist eine freie Navigation in der Fabrik möglich. (Bild: SEW-Eurodrive GmbH & Co KG)
Mobile Assistenten

Mobile Assistenten

Mobile Systeme von SEW sollen die Vorteile stationärer Fördertechnik in Bezug auf Prozess-, Anlagen- und Personensicherheit bei hoher Flexibilität und Skalierbarkeit kombinieren.

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Farid Nasimzada, Teamtechnik (Bild: Teamtechnik Maschinen und Anlagen GmbH)
Farid Nasimzada, Teamtechnik (Bild: Teamtechnik Maschinen und Anlagen GmbH)
Interview mit Farid Nasimzada, Teamtechnik

Interview mit Farid Nasimzada, Teamtechnik

Farid Nasimzada ist als Product Manager R & D Software bei Teamtechnik in Freiberg am Neckar einer jener Experten, nach denen Unternehmen hierzulande händeringend suchen. Wohl wissend, dass Hardware allein nicht mehr reicht, setzt das Unternehmen seit Jahren schon auf eigene Softwarelösungen für seine Anlagen und entwickelt diese ständig weiter. Aktuelles Produkt: ein Manufacturing Execution System (MES). Farid Nasimzada gewährt im Gespräch mit ROBOTIK UND PRODUKTION einen spannenden Blick hinter die Kulissen.

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Bild: Güdel Group AG
Bild: Güdel Group AG
Planetengetriebe mit exzentrischem Abtriebsflansch

Planetengetriebe mit exzentrischem Abtriebsflansch

Die Systemgenauigkeit von Ritzel- und Zahnstangenantrieben wird im Wesentlichen durch die genaue Einstellung des Zahneingriffs beeinflusst. Sie erfolgt typischerweise durch die radiale Zustellung, bei der das Ritzel über eine Linearbewegung des Planetengetriebes mit der Zahnstange in Eingriff gebracht wird. Was in der Theorie einfach klingt, ist praktisch nur mit großem Aufwand, geschultem Personal und kostenintensiven Lösungen an der Maschinenstruktur realisierbar. Güdel hat nun ein System vorgestellt, das auf einfache Weise die Einstellung vom Zahneingriff integral löst und auch bezüglich Präzision, Leistungsfähigkeit, Kosteneffizienz und Wartungsfreundlichkeit Vorteile bieten soll.

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Bild: Dr. Johannes Heidenhain GmbH
Bild: Dr. Johannes Heidenhain GmbH
Induktive Drehgeber für die Positioniergenauigkeit von Robotergreifern

Induktive Drehgeber für die Positioniergenauigkeit von Robotergreifern

Körper passgenau in eine entsprechend geformte Halterung einsetzen ist für Menschen eine leichte Aufgabe. Robotern das dafür nötige Feingefühl beizubringen, ist hingegen ein sehr anspruchsvolles Vorhaben. Dieser Herausforderung stellte sich der Schleifmaschinenbauer Strausak gemeinsam mit dem Roboteranbieter Stäubli und dem Drehgeber-Hersteller Heidenhain.

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Bild: FIPA GmbH
Bild: FIPA GmbH
Smarte Schwenkeinheit für Hebeprozesse

Smarte Schwenkeinheit für Hebeprozesse

Smarte Schwenkeinheit für Hebeprozesse Mit der pneumatischen Schwenkeinheit erweitert Fipa das Fipalift-Baukastenprogramm für Schlauchheber. Das neue Modul schwenkt Blechplatinen und andere großflächige Bauteile mit einem Gewicht bis 180kg und wird zwischen Schlauchheber und Lasttraverse montiert. Es wird per Hand über ein Ventil bedient und fährt beliebig...

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Bild: ©Bobo1980/stock.adobe.com
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Wechseleinheit kombiniert Medienleitungen

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Mit individuellen Mehrfach- und Mehrmedienkupplungen lassen sich Zeit und Wartungskosten sparen. In dieser Hinsicht ist der Multiline-Baukasten von Eisele darauf ausgelegt, die Energie- und Medienversorgung von Robotern zu vereinfachen, genauso wie deren Wartung bzw. Reparatur. Eine neue abnehmbare Wechseleinheit ermöglicht nun den Tausch aller Versorgungsleitungen in einem Stück.

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Bild: Rile Roboter und Anlagentechnik GmbH
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Be- und Entladesystem steigert Flexibilität und Produktivität

Be- und Entladesystem steigert Flexibilität und Produktivität

Immer mehr Anwender setzen für das Be- und Entladen von Bearbeitungszentren auf Roboter. Doch Sonderlösungen sind oftmals aufwendig, teuer und wenig flexibel. Neue, mobile Beladezellen zeigen, dass die automatische Beschickung von Werkzeugmaschinen heute auch einfach und gleichzeitig hochflexibel sein kann.

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Bild: OnRobot A/S
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Nie mehr Programmieren!

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Dieses Versprechen will OnRobot mit der neuen Software D:Ploy erfüllen. Sie ist darauf angelegt, nicht nur die Kinematik selbst, sondern im Sinne einer automatisierten Applikationsentwicklung die komplette Anwendung abzudecken. Durch diesen erweiterten Fokus sollen sich bei der Einrichtung einer Cobot-Zelle Zeitersparnisse bis 90 Prozent realisieren lassen.

Bild: ©Menno van Dijk/istockphoto.com
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Effizienz und Ressourcenschutz

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In der aktuellen Trendumfrage nimmt ROBOTIK UND PRODUKTION das Thema Green Robotics genauer unter die Lupe. Dabei haben wir Roboterhersteller, wie Kuka, ABB, Yaskawa, Kawasaki, Mitsubishi Electric, Stäubli und Igus, nach ihren Produkten und Features gefragt, mit denen sie etwas für eine nachhaltigere Herstellung von Robotern und zum Schutz der dafür benötigten Ressourcen beitragen wollen.

Bild: ek robotics GmbH
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Konventionelle Gabelstapler durch fahrerlose Transportfahrzeuge zu ersetzen, erhöht die Transparenz im Lager und verringert Unfälle. Schließlich folgen die mobilen Roboter vorprogrammierten Routen und sind mit moderner Sicherheitstechnik und Hinderniserkennung ausgestattet. Der FTS-Einsatz wird auch durch den anhaltenden Arbeitskräftemangel immer bedeutender – Mitarbeiter können an sinnvolleren Stellen eingesetzt werden. Zudem übernehmen Transportroboter schwere, gefährliche und monotone Aufgaben ohne wenn und aber. In Summe entwickeln sich FTS zum festen Bestandteil einer nachhaltigen, prozessoptimierten Intralogistik.

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Weil die produzierende Industrie auf sinkende Losgrößen und die steigende Nachfrage nach Kleinserien reagieren muss, stehen flexible und modular aufgebaute Lösungen für die Automation von Werkzeugmaschinen hoch im Kurs. Das Unternehmen Schwäbische Werkzeugmaschinen (SW) fügt dem noch eine weitere wesentliche Eigenschaft hinzu: Durch die Installation der Automation in der zweiten Ebene bleiben die Bearbeitungszentren frei zugänglich und sicher.

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Die Roboterzellen von Grob sind mithilfe der G-Module flexibel und individualisierbar. Damit hat Grob eine Komplettlösung aus einer Hand entwickelt, die sich durch ein einheitliches Design sowie abgestimmte Schnittstellen auszeichnet. Die kompakte Bauweise mit einem gemeinsamen Grundgestell ermöglicht eine einfache und schnelle Installation. Aufgrund der standardisierten Software lassen sich die Zellen in kurzer Zeit in Betrieb nehmen. Das Zuführsystem mit Schubladen lässt zudem eine längere mannlose Produktion zu.

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Aus Fehlern der Vergangenheit lernen

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Retrofit-Projekte sind längst nichts außergewöhnliches mehr. Produktionsvolumen und Lebensdauer existierender Anlagen können so erhöht werden. Auch für neu umgesetzte Projekte mit neuen Maschinen stellt sich jetzt bereits die Frage, wie man Anlagen von Beginn an so flexibel designen kann, dass neue Lösungen unkompliziert und schnell integriert werden können. Dafür lohnt es sich zunächst noch einmal zum Thema Retrofit zurückzukommen, da sich hieraus wichtige Schlüsse für die Flexibilität der Anlage ziehen lassen.