Open-House-Veranstaltung bei Fastems

Open-House-Veranstaltung bei Fastems

„Das nächste Fertigungslevel“

Der technologische Wandel birgt große Chancen für die produzierende Industrie. Doch um diese zu heben, gilt es, klassische Fertigungskonzepte in Frage zu stellen – im Zweifel zugunsten flexibler und agiler Methoden. Was das für die Robotik und für die Automatisierung von CNC-Maschinen bedeutet, darüber hat ROBOTIK UND PRODUKTION mit Heikki Hallila, Geschäftsführer von Fastems-Systems, gesprochen.

 (Bild: Martinus Menne)

„Die modernen Ansätze der Robotik sind für eine agile Fertigung unverzichtbar – heute und auch in Zukunft.“ Heikki Hallila, Fastems Systems (Bild: Martinus Menne)

ROBOTIK UND PRODUKTION: Das Thema der agilen Fertigung genießt im Hause Fastems einen hohen Stellenwert. Was heißt das konkret, Herr Hallila?

Heikki Hallila: Fastems beschäftigt sich schon immer mit industriellen Fertigungs- und Bearbeitungsprozessen. Seit den 1980er-Jahren konzentrieren wir uns aber vor allem auf die Automation von CNC-Maschinen und die dafür nötigen flexiblen Ansätze. Wir wissen also ganz genau, wie positiv sich agile Methoden auf die Anlagenproduktivität auswirken können. Dieses Know-how und unsere Erfahrung nutzen wir heute, um Kunden bei den Herausforderungen des technologischen Wandels zu unterstützen. Vor allem bei zwei Trends in der Fertigung, die in Kombination nicht leicht zu stemmen sind: die Losgrößen werden immer kleiner bei gleichzeitig zunehmender Fertigungsvielfalt, d.h. eine Steigerung der Komplexität.

ROBOTIK UND PRODUKTION: Wie lässt sich diesem Spagat begegnen?

Hallila: Allem voran steht: Die genannten Entwicklungen dürfen sich nicht negativ auf die Produktivität auswirken. Deswegen werden flexible Fertigungssysteme durch agile Methoden ergänzt.

Seiten: 1 2 3Auf einer Seite lesen

Fastems Systems GmbH
www.fastems.de

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: ©Fröhlich Max (LVT)/Liebherr-Verzahntechnik GmbH
Bild: ©Fröhlich Max (LVT)/Liebherr-Verzahntechnik GmbH
Vorabsimulation per digitalem Zwilling

Vorabsimulation per digitalem Zwilling

Die virtuelle Inbetriebnahme einer Palettierzelle mit automatischer Beladung einer Wälzschälmaschine per Roboter von Liebherr-Verzahntechnik konnte die Projektdauer bei einem Getriebehersteller signifikant verkürzen. Die Vorabsimulation per digitalem Zwilling sparte bei der realen Inbetriebnahme Zeit und Kosten und sorgte für Planungssicherheit zum Produktionsstart.

Bild: TeDo Verlag GmbH
Bild: TeDo Verlag GmbH
Wenn das FTS mit dem Roboter…

Wenn das FTS mit dem Roboter…

Autonome mobile Roboter und kollaborierende Knickarmroboter sind zwei Evergreens im Robotik-Trendkarussell. Relativ neu ist allerdings die Möglichkeit beide Helferlein zu kombinieren. Der autonome mobile Roboter erweitert den Arbeitsbereich des Cobots oder auch eines größeren Roboters enorm und macht ihn mobil. Das bietet neue Möglichkeiten z.B. bei der Maschinenbe- und entladung, beim Werkstück- und Materialtransport oder in der Qualitätsinspektion.

Bild: Fronius International GmbH
Bild: Fronius International GmbH
Hohe Bauteilvielfalt

Hohe Bauteilvielfalt

Das österreichische Unternehmen Anton Paar fertigt Messgeräte für vielerlei Branchen. Da zunehmender
Fachkräftemangel und permanent steigende Stückzahlen intelligente Produktionslösungen erfordern, investierte das Unternehmen in eine Roboterschweißzelle von Fronius. Mit der Zelle ist es möglich, einen kompletten Schweißauftrag in einem Zug abzuwickeln, auch wenn eine Charge mehrere unterschiedliche Objekte umfasst.

Bild: SMW-electronics GmbH
Bild: SMW-electronics GmbH
Kontaktlose Übertragung von Energie und Signalen durch induktive Koppelsysteme von SMW-Electronics

Kontaktlose Übertragung von Energie und Signalen durch induktive Koppelsysteme von SMW-Electronics

Eine wesentliche Rolle auf dem Weg zur digitalen Fabrik spielt smarte Konnektivität. Zur kontaktlosen Übertragung von Energie und Signalen für die Anbindung von Sensoren und Aktoren hat SMW-Electronics induktive Koppelsysteme entwickelt. In den unterschiedlichen Bauformen können sie nicht nur zusätzlichen Nutzen ausspielen, sondern ermöglichen auch ganz neuartige Anwendungen. Endlos rotierende Robotergreifer sind nur ein Beispiel.