Die Softwareplattform Kuka iiQoT liefert wichtige Zustandsdaten für die gesamte Roboterflotte in Echtzeit. Die Software ist als Cloudlösung erhältlich und soll die Fernüberwachung von Robotersystemen effizienter machen. Das eröffnet gleichzeitig neues Potenzial für die Fehlerbehebung und Zustandsüberwachung. Allerdings gibt es immer noch Firmen, die Bedenken haben, ihre Daten hierfür zur Verfügung zu stellen.
Für die aktuelle Trendumfrage hat ROBOTIK UND PRODUKTION vier Experten zum Thema Offenheit in der
Robotik befragt. Dabei geht es um Chancen und Risiken eines offenen Ansatzes, um bereits bestehende Open-Source-Projekte und die Frage, wie Robotikunternehmen sich bereits in die Open-Source-Gemeinde einbringen. Es antworten Maik Rabe, Entwicklungsleitung der Business Unit Automation & Electrification Solutions bei Bosch Rexroth, Christian Quante, Mitarbeiter der Technical-Sales-Abteilung bei Kawasaki Robotics, Alexander Mühlens, Leiter des Geschäftsbereichs Automatisierungstechnik und Robotik bei Igus, und Manuel Schön, Product
Management Software and Technology bei Pilz.
Der zunehmende Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Robotik führt zu mehr Autonomie. Je autonomer Roboter agieren, desto mehr Aufgaben können sie übernehmen und desto weniger menschlicher Aufwand ist für die Inbetriebnahme, Betriebsüberwachung und Wartung erforderlich. Das Roboterbetriebssystem Agile Core von Agile Robots soll langfristig den Weg zu vollständig autonomen Systemen ebnen. Der Einsatz von künstlicher Intelligenz befähigt Roboter mit diesem Betriebssystem bereits jetzt, mit ihrer Umgebung zu kommunizieren und Daten auszutauschen.
Es ist so weit: Die Gewinner des Roibot Awards 2022 stehen fest. Erneut wurden drei kreative, kostengünstige Robotik- und Automatisierungslösungen mit dem Igus-Preis ausgezeichnet. In diesem Jahr hatten insgesamt 110 Einreichungen aus 20 Ländern gezeigt, was mit Lowcost Automation alles möglich ist.
Doosan Robotics hat eine neue Palettierungslösung auf den Markt gebracht. Die Cobots der H-Serie verfügen über die nötige hohe Traglast und Reichweite für Palettieranwendungen. Außerdem können sie durch ihre hohe Kollissionsempfindlichkeit auch im kollaborierenden Modus eingesetzt werden.
Das Unternehmen Hahn Automation hat sein 30-jähriges Bestehen gefeiert und zu Innovationstagen und einem Tag der offenen Tür eingeladen. Zu diesem Anlass erfolgte auch die Schlüsselübergabe für das neue Training und Education Center. ROBOTIK UND PRODUKTION hat bei CEO Frank Konrad nachgefragt, was sich in den letzten 30 Jahren verändert hat und mit ihm über Herausforderungen und Erfolge in der Unternehmensgeschichte gesprochen.
Der Sondermaschinenbauer MPA Technology setzt die Simulationssoftware iPhysics von Machineering ein, um seinen Kunden verschiedene Simulationsmöglichkeiten anzubieten: So lassen sich Anpassungen vorab testen, Condition Monitoring betreiben oder eine Echtzeitsimulation parallel zum Betrieb erstellen.
Beyerdynamic stellt unter anderem hochwertige Kopfhörer her. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, soll der Automatisierungsgrad in der Fertigung kontinuierlich erhöht werden. Stein Automation lieferte ein Werkstückträger-Transportsystem für die Endmontage von Lautsprechern. Seit dieses im Einsatz ist, sind die Durchlaufzeiten signifikant kürzer geworden und der Output hat sich erhöht.
Automationslösungen von Liebherr-Verzahntechnik kommen inzwischen in vielen Branchen zum Einsatz: In der Fertigung von Bau- und Landmaschinen, in der Luftfahrtindustrie, im allgemeinen Maschinenbau und im Formenbau haben sich die Palettenhandhabungssysteme bewährt. Entscheidend für den Erfolg ist allerdings die richtige Auswahl des Systems je nach Anwendungsfall. Mit dem PHS Allround sollen nun auch kleinere Unternehmen oder Neulinge im Bereich Automation einen leichten Einstieg in das Thema erhalten.
Angesichts sich stark wandelnder Märkte und Kundenbedürfnisse muss sich die Intralogistik neu ausrichten. Der Flurförderzeug-Hersteller Still will diesem Wandel mit einer smarten Markenausrichtung begegnen. Ein wichtiger Bestandteil davon ist etwa die Fokussierung auf passgenaue Automatisierungslösungen.
Automatisierte Flurförderzeuge haben ihre Stärken dort, wo wiederkehrende Transporte mit standardisierten Übergabestationen und homogenen Ladungsträgern gefordert sind. Ein gutes Anwendungsbeispiel ist die Erweiterung des automatisierten Lagers der Hase Safety Group: Dort werden automatisierte Fahrzeuge von Still eingesetzt.
3D-Oberflächen von transparenten, spiegelnden oder mattschwarzen Objekten sind mit herkömmlichen 3D-Sensoren nicht zuverlässig zu erkennen. Ein neues System, entwickelt am Fraunhofer IOF, nutzt infrarote Strahlung und erfasst dann die Form über die Wärmestrahlung. Zusammen mit einem Industrieroboter erkennt und greift das System so auch Teile mit unkooperativen Oberflächen sicher.
Hohe Hygienestandards, schwer zu greifende Produkte: Wer die Lebensmittelproduktion automatisieren will, muss echte Herausforderungen meistern. Das belgische Unternehmen Pintro hat mit seiner Pick&Skewer-Anlage die Fleischspießproduktion vollautomatisiert. Das Handling und das präzise Aufspießen der Zutaten übernehmen dabei washdown-fähige Roboter von Stäubli.
Mit seiner All-in-One-Palettierzelle will das kanadische Unternehmen Robotiq das End-of-Line Packaging von einem aufwändigen Integrationsprojekt zu einer unkomplizierten Ausgabe machen. Um diese ohne Spezialwissen lösen zu können, werden Einfachheit und Flexibilität in den Vordergrund gerückt.
Nicht jede Innovation ist patentfähig. Für technische Detailverbesserungen scheitert der Patent- und Gebrauchsmusterschutz oft an der notwendigen Erfindungshöhe und Verbesserungen auf Prozessebene fehlt es häufig an der technischen Qualität. Doch auch solche Innovationen können wertvoll sein. Im Regelfall sind solche Innovationen und die dadurch erreichten Effizienzsteigerungen das Ergebnis eigener Investitionen von Zeit und Ressourcen. Das Ausbügeln von Kinderkrankheiten bei der inkrementellen Verbesserung von Produkten und Prozessen ist ein Lernprozess aus eigenen Erfahrungen und Fehlern.
Bis eine Roboteranlage vollständig im Dauerbetrieb läuft, sind viele Arbeitsschritte während Planung, Aufbau, Inbetriebnahme und Hochlauf durchzuführen. Während das im Vorfeld oft eine ausreichende Berücksichtigung findet, wird der Umfang bei der darauffolgenden Instandhaltung zur Laufzeit am häufigsten unterschätzt. Bauteil- und Maschinentoleranzen, Verschleiß, menschliche Fehler, allgemeine Umwelteinflüsse sowie das Einrichten neuer Varianten können erheblichen Aufwand erzeugen. Mit der Robot Programming Suite und dem Analyse-Tool Learning & Analytics for Robots bietet Artiminds eine vorteilhafte Kombination aus händischen Anpassungen und datengetrieben automatischen Korrekturen an der Anlage sowie der Vorbereitung größerer Eingriffe im digitalen Zwilling.
Continental Automotive hat den diesjährigen Elogistics Award für die erfolgreiche Implementierung des Warenlagersystems AutoStore in sein Werk im tschechischen Brandýs nad Labem gwonnen.
Mit dem SensorBoard zur Positions- und Lageerkennung von Bauteilen integriert Rose+Krieger eine in Fernsehstudios gebräuchliche Technik in seinen Baukasten für kundenspezifische Systemlösungen.
Mit der Medi-Move-Modellreihe erweitert EK Robotics sein Produktportfolio für die HealthCare-Industrie.
Ein neues Solution Kit von Schmalz verbindet verschiedene Soft- und Hardware-Komponenten miteinander, sodass Roboterzellen schneller sehen, greifen und mit übergeordneten Systemen kommunizieren können.
Fipa hat sein Sortiment um die Zwei-Komponenten-Balgensauger der Serie SV-BG erweitert.
Kuka zeigt auf der diesjährigen Automatica unter anderem die gesamte Produktfamilie um den Cobot LBR iisy, mit Traglasten von 3 bis 15 kg – und erstmals auch als mobiler Cobot KMR iisy.
Der nordamerikanische Robotikmarkt hat ein starkes Wachstum verzeichnet: Im verarbeitenden Gewerbe stieg die Zahl der Installationen um 12% und erreichte insgesamt 41.624 Einheiten im Jahr 2022.
Wie bestückt man mehrere 10.000 Spinnstellen besonders kosteneffizient? Eine solche Anfrage hatte der Sondermaschinenbauer Project von Saurer Technologies erhalten: Konkret ging es um ein global tätiges Textilunternehmen aus Amerika, das seine Kabliermaschinen nicht mehr manuell ausrüsten wollte. Die neu dafür entwickelte, außergewöhnliche Lösung – eine Kombination von AGV und Cobot – soll ab Ende Jahres ausgeliefert werden.
Die diesjährige Interpack vernetzte vom 4. bis 10. Mai die Verpackungsbranche und empfing Besucherinnen und Besucher aus 155 Ländern, viele davon mit festen Investitionsabsichten.
Das Unternehmen LAG Trailers verfügt über fünf Produktionslinien, auf denen Kraftstoffanhänger, Tankanhänger, Schüttgutanhänger, Schüttgutcontainer und Containerchassis herstellt werden.
Micropsi Industries und Deprag kooperieren und wollen gemeinsam eine automatisierte Schraublösung anbieten, die mit Varianzen an Fertigungsplätzen umgehen kann.
Die Veranstalter der FMB gehen zum Start der Messe am 8. November neue Wege: Neben der Neuausrichtung als Fachmesse setzt die nächste Auflage der FMB ihren Fokus auf den Sondermaschinenbau.
Häwa hat Lösungen für maßgeschneiderte Cobot-Arbeitsplätze entwickelt, die individualisierbar sind und sich an die jeweiligen Anforderungen des Unternehmens anpassen lassen.
EK Robotics erweitert sein Produktportfolio um das Robot Operations Center, mit dem bislang nicht vollständig prozesssicher automatisierbare Aufgaben durch Teleoperation und künstliche Intelligenz gelöst werden sollen.
MiR Insights, die neue cloudbasierte Lösung von Mobile Industrial Robots, bietet den Betreibern von autonomen mobilen Robotern genaue Einblicke in ihre Flotten.
Um Bin Picking in der Praxis zuverlässig einsetzen zu können, ist die richtige Auswahl der Systeme und 3D-Vision-Komponenten wichtig.
Stäubli Robotics will auf der diesjährigen Automatica zeigen, wie einfach und schnell seine Vier- und Sechsachsroboter in die digitale Welt zu integrieren sind.
Mit dem neuen induktiven Ladesystem EtaLink 1000 bietet Wiferion seine Wireless-Charging-Technik jetzt auch für kleine Roboter an.
Die medizintechnische Zulieferindustrie steht nicht erst seit der Covid19-Pandemie vor Problemen: Einerseits konnte die herkömmliche Produktion für den Laborbedarf aufgrund der explosiv gestiegenen Nachfrage nicht mithalten, andererseits stand der Sektor bereits vorher aufgrund des zunehmenden,
globalen Wettbewerbs unter Kostendruck. Robotergestützte Montageanlagen können hier helfen, der hohen Nachfrage gerecht zu werden.
Das aktuelle Cobot-Ecosystem, Motoman-Roboter für Handling, Schweißen, Palettieren und weitere Applikationen sowie Robotermade in Europe sind die Schwerpunkte am Automatica-Stand von Yaskawa.
Unter dem Motto ‚Keep on Moving‘ will Kuka auf der diesjährigen Automatica zeigen, wie sich Roboter und Anlagenkonzepte weiterentwickeln und nachhaltig gestalten lassen.
Die Firma Drag and Bot ist Teil der Keba-Gruppe. Jetzt kommt ein erstes gemeinsames Produkt namens Drag&Bot OS auf den Markt.
In kaum einer anderen Branche gilt es so große Mengen in hoher Geschwindigkeit zu bewältigen, wie in der Getränkeindustrie: Fast 30.000 Kisten bewegen sich täglich bei der Herforder Brauerei aus der Produktion in die Lagerung. Aufgrund der steigenden Anforderungen an die Logistik sollte eine alte Förderstrecke sollte durch eine neue und zeitgemäße Linie ersetzt werden. Allerdings war die neue Anlage nicht nur als Schnittstelle zwischen Produktion und Lager gedacht, sondern auch zur Pufferung und zum Ausgleich zweier Etagen. Als passende Konzept erwies sich die Kombination eines Senkrechtförderers mit angetriebenen Rollenbahnen.
Der Vorstand des VDMA Robotik hat ein neues Vorstandsmitglied berufen: Erich Schober, CSO von Kuka Deutschland, folgt seinem ehemaligen Kollegen Michael Otto, der Kuka zum Ende des vergangenen Jahres verließ.