Analyse-Framework überpüft Produktionsroboter
Auf der Automatica präsentiert das Fraunhofer ESK Verfahren, wie Anwendungen des Opensource-Betriebssystems für Roboter (ROS) in Echtzeit überwacht und analysiert werden können. Diese Verfahren basieren auf dem vom ESK entwickelten Analyse-Framework Dana, ursprünglich konzipiert für die Analyse von verteilten Steuergeräten in Fahrzeugen. Künftig steht das System auch für ROS zur Verfügung: Ziel ist es, die Performance und Zuverlässigkeit der Steuerungssysteme von Robotern zu verbessern. Es überwacht und analysiert Anwendungen in Echtzeit, sodass Fehler sofort gefunden und behoben werden können. Am Fraunhofer ESK entsteht aktuell eine auf ROS basierte Middleware für den kombinierten Einsatz von mobilen Robotern und modularen Produktionssystemen. Damit soll eine einheitliche Kommunikationsinfrastruktur zwischen Robotern und Steuerungen entstehen. Dana wird dafür eingesetzt, um die Kommunikation zwischen den Softwarekomponenten, aber auch das Gesamtsystem zur Laufzeit zu überwachen und Fehlverhalten gegenüber dem Sollverhalten zu erkennen. Neben ROS wird künftig auch eine auf der Schnittstelle OPC UA basierende Architektur betrachtet. Die Anbindung der Systeme zeigt das Fraunhofer ESK im Themenbereich IT2Industry anhand einer Simulation und eines Rundtisches mit Roboterarm, mit dessen Hilfe ein Pick&Place-Szenario dargestellt wird.