Anwendungen & Lösungen

Kollege Roboter, leg einen Zahn zu!

Industrielle Fertigungsprozesse sollen gleichermaßen effizient, flexibel und für die Mitarbeitenden sicher sein. Arbeiten Mensch und Roboter gemeinsam an komplexen Aufgaben gilt es, Zielkonflikte zwischen diesen Anforderungen zu vermeiden. Im EU-Projekt Sharework entwickelte ein Team vom Fraunhofer IWU dazu einen
Geschwindigkeitsregler sowie ein multimodales, umfassendes Wahrnehmungssystem. Für die Sicherheit muss die Roboterbewegung bei menschlicher Annäherung auch weiterhin verlangsamt werden, aber deutlich weniger als bisher: rund 25 Prozent schnellere Roboterbewegungen bedeuten einen erheblichen Effizienzgewinn.

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Bild: Kuka Roboter GmbH
Bild: Kuka Roboter GmbH
Schwere Rohre leicht entnommen

Schwere Rohre leicht entnommen

In den vergangenen Jahrzehnten haben Nutzfahrzeughersteller eine rasante Veränderung in der Achsproduktion erlebt. Die Ansprüche an Aggregate in puncto Sicherheit und Verbrauch sind stetig gewachsen, die Komplexität des Bauteils hat zugenommen. Eine kontinuierliche Verbesserung der Produktionskette ist die logische Folge. Boll Automation hat für den Nutzfahrzeughersteller Daimler eine Automatisierungslösung entwickelt, bei der ein Kuka-Roboter in Zusammenarbeit mit dem Vision-System Binspect die Entnahme von Rohren zur Achsenherstellung ausführt. Sie hat zur Entlastung der Mitarbeiter sowie zur Effizienzsteigerung beigetragen.

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Bild: Nasa / Kuka AG
Bild: Nasa / Kuka AG
Reibungslose Schmierung

Reibungslose Schmierung

Castrol hat mit den Advanced Lubricants for Robotics (ALR) Schmierstoffe für Roboterachsen im Programm, die speziell dafür entwickelt wurden, Ausfallzeiten und Kosten zu reduzieren sowie Qualität und Effizienz in der Produktion zu steigern. Sie kommen in zahlreichen Roboteranwendungen zum Einsatz – dazu gehören nicht nur spektakuläre Marsroboter, sondern auch die Industrieroboter von Kuka.

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Bild: ©zapp2photo/stock.adobe.com
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Schlauere Roboter können mehr

Schlauere Roboter können mehr

Anwendungen mit künstlicher Intelligenz (KI) sollen die Fähigkeiten von Industrierobotern verbessern, um schnell und treffsicher auf Sensor- und Bilddaten zu reagieren. Die Integration von KI-Funktionen direkt in der Robotersteuerung ermöglicht neben einer Beschleunigung der Objekterkennung auch Steigerungen bei Qualität, Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit sowie erweiterte Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit Menschen.

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Bild: Leantechnik AG
Bild: Leantechnik AG
Auf den Punkt gebracht

Auf den Punkt gebracht

Pick&Place- und Handling-Aufgaben werden in der Industrie meist von Robotern ausgeführt. Die Portalanlagen von Leantechnik können das genauso gut und haben dazu noch einen Vorteil: Die Systeme werden kundenspezifisch gefertigt und erfüllen deshalb exakt die Anforderungen der jeweiligen Anwendung. Außerdem sind sie häufig günstiger als ein Robotersystem.

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Bild: Gebr. Heller Maschinenfabrik GmbH
Bild: Gebr. Heller Maschinenfabrik GmbH
Maßgeschneiderter Standard

Maßgeschneiderter Standard

Roboter, die Werkzeugmaschinen beladen, sind prinzipiell nichts Neues. Doch durch den Trend zu mehr Automation und den Mangel an Arbeitskräften steigt die Nachfrage nach solchen Lösungen rapide. Parallel erwarten immer mehr Anwender, dass der Maschinenbauer die passende Roboterzelle gleich mitliefert. Wie lässt sich darauf bestmöglich reagieren? Welche Herausforderungen sind zu stemmen? Und welche Chancen tun sich auf? ROBOTIK UND PRODUKTION war beim Maschinenbauer Heller zu Besuch und hat diese Fragen mit dem Automationsverantwortlichen Steffen Heidemann diskutiert.

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Bild: FMB Maschinenbaugesellschaft mbH & Co. KG
Bild: FMB Maschinenbaugesellschaft mbH & Co. KG
Flexibel und wirtschaftlich

Flexibel und wirtschaftlich

Um zunehmend kleinere Auftragslose und wechselnde Bauteilvarianten wirtschaftlich fertigen zu können, müssen kleinere und mittlere Lohnfertiger bei weitgehender Automatisierung flexibel arbeiten. Speziell für diesen Bedarf konzipierte FMB den modularen Automationsbaukasten FMBase, bestehend aus einem Basismodul mit Roboter und Werkstückmagazin.

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Bild: Cognex/SDC
Bild: Cognex/SDC
Doppelte Prüfung mit smarten Kameras

Doppelte Prüfung mit smarten Kameras

Mit kundenspezifischen Fabrikautomationssystemen und Bildverarbeitung von Cognex stellt der amerikanische Maschinenbauer Steven Douglas (SDC) sicher, dass Kfz-Zündspulen effektiv gefertigt werden und den Qualitätsanforderungen entsprechen. Für die Qualitätsprüfungen der Zündspulen implementierte SDC mehrere intelligente Kameras der In-Sight-8000-Familie. Um kritische Abmessungen der Teile während der Montage zu inspizieren, kommt das Modell In-Sight 8402 mit einer Auflösung von 1.600×1.200 Pixeln zum Einsatz.

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Bild: OnRobot A/S
Bild: OnRobot A/S
Nie mehr Programmieren!

Nie mehr Programmieren!

Dieses Versprechen will OnRobot mit der neuen Software D:Ploy erfüllen. Sie ist darauf angelegt, nicht nur die Kinematik selbst, sondern im Sinne einer automatisierten Applikationsentwicklung die komplette Anwendung abzudecken. Durch diesen erweiterten Fokus sollen sich bei der Einrichtung einer Cobot-Zelle Zeitersparnisse bis 90 Prozent realisieren lassen.

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Bild: Beckhoff Automation GmbH & Co. KG
Bild: Beckhoff Automation GmbH & Co. KG
Sondermaschinen standardisiert

Sondermaschinen standardisiert

Bei dem Bau von Sondermaschinen für die anspruchsvolle Automobilindustrie wendet Sodecia GTAC erfolgreich Prinzipien aus der Serienproduktion an. Die Modernisierung einer Montageanlage für Sicherheitsgurte zeigt dabei als Paradebeispiel die Vorteile der als Standard
eingesetzten PC-basierten Steuerungs- und Antriebstechnik.

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Bild: ek robotics GmbH
Bild: ek robotics GmbH
Effizient automatisiert

Effizient automatisiert

Konventionelle Gabelstapler durch fahrerlose Transportfahrzeuge zu ersetzen, erhöht die Transparenz im Lager und verringert Unfälle. Schließlich folgen die mobilen Roboter vorprogrammierten Routen und sind mit moderner Sicherheitstechnik und Hinderniserkennung ausgestattet. Der FTS-Einsatz wird auch durch den anhaltenden Arbeitskräftemangel immer bedeutender – Mitarbeiter können an sinnvolleren Stellen eingesetzt werden. Zudem übernehmen Transportroboter schwere, gefährliche und monotone Aufgaben ohne wenn und aber. In Summe entwickeln sich FTS zum festen Bestandteil einer nachhaltigen, prozessoptimierten Intralogistik.

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Bild: Schwäbische Werkzeugmaschinen GmbH
Bild: Schwäbische Werkzeugmaschinen GmbH
Automation auf dem nächsten Level

Automation auf dem nächsten Level

Weil die produzierende Industrie auf sinkende Losgrößen und die steigende Nachfrage nach Kleinserien reagieren muss, stehen flexible und modular aufgebaute Lösungen für die Automation von Werkzeugmaschinen hoch im Kurs. Das Unternehmen Schwäbische Werkzeugmaschinen (SW) fügt dem noch eine weitere wesentliche Eigenschaft hinzu: Durch die Installation der Automation in der zweiten Ebene bleiben die Bearbeitungszentren frei zugänglich und sicher.

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Bild: Afag Automation AG
Bild: Afag Automation AG
Bereitstellung aus einem Guss

Bereitstellung aus einem Guss

Für die automatisierte Bereitstellung von Einlegeteilen einer Kunststoffspritzgießmaschine hat Afag eine Komplettlösung entwickelt. Das Handling-System samt Zuführeinheiten, Lineartechnik und Greifern ist nun der Spritzgießanlage, mit der Batterieabstützungen für Pkw gefertigt werden, vorangestellt und ersetzt die bisherige manuelle Bereitstellung für die Serienfertigung.

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Bild: GROB-WERKE GmbH & Co. KG
Bild: GROB-WERKE GmbH & Co. KG
Flexibel und nachrüstbar

Flexibel und nachrüstbar

Die Roboterzellen von Grob sind mithilfe der G-Module flexibel und individualisierbar. Damit hat Grob eine Komplettlösung aus einer Hand entwickelt, die sich durch ein einheitliches Design sowie abgestimmte Schnittstellen auszeichnet. Die kompakte Bauweise mit einem gemeinsamen Grundgestell ermöglicht eine einfache und schnelle Installation. Aufgrund der standardisierten Software lassen sich die Zellen in kurzer Zeit in Betrieb nehmen. Das Zuführsystem mit Schubladen lässt zudem eine längere mannlose Produktion zu.

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Bild: Körber Geschäftsfeld Supply Chain
Bild: Körber Geschäftsfeld Supply Chain
Aus Fehlern der Vergangenheit lernen

Aus Fehlern der Vergangenheit lernen

Retrofit-Projekte sind längst nichts außergewöhnliches mehr. Produktionsvolumen und Lebensdauer existierender Anlagen können so erhöht werden. Auch für neu umgesetzte Projekte mit neuen Maschinen stellt sich jetzt bereits die Frage, wie man Anlagen von Beginn an so flexibel designen kann, dass neue Lösungen unkompliziert und schnell integriert werden können. Dafür lohnt es sich zunächst noch einmal zum Thema Retrofit zurückzukommen, da sich hieraus wichtige Schlüsse für die Flexibilität der Anlage ziehen lassen.

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Robotiklösungen in der Intralogistik

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Die nächste Logimat auf dem Messegelände in Stuttgart steht in den Startlöchern und die zur Verfügung stehenden Hallen waren frühzeitig ausgebucht. Besucherinnen und Besucher dürfen sich also über zahlreiche Lösungen für eine effiziente und flexible Intralogistik freuen. Dabei spielt natürlich auch Robotik eine gewichtige Rolle, in Form von FTS und AMR, aber auch in den Bereichen Item Picking und Kommissionierung.